Der Trägerverein steht auf dem Standpunkt, dass er weiterhin „ganz vorne mit dabei sein“ möchte. Der DAV möchte die Jugend bei der Stange halten und meint, dass das nur mit einer riesigen Boulder-Halle möglich wäre.
Es gab auch Pläne, die neue Halle auf das Nachbargrundstück auszuweiten, um mehr Fläche für Outdoor-Klettern und -Bouldern zu ermöglichen. Der Fußballverein hat sich verständlicherweise nicht bereit erklärt, einen weiteren Teil seines Trainingsplatzes abzugeben.
Eine kleinere Halle wäre nach Aussage des Trägervereins nicht wirtschaftlich, da diese bei fast gleich hohen Kosten weniger Besucher / Einnahmen bringen würde. Wir halten diese Argumentation nicht für überzeugend. Wir glauben, dass gerade ein großzüger Außenbereich die Nutzer begeistern würde, Hallen gibt es ja genug (s. Belastungsgrenze / Bedarf). Dies haben uns auch einige Mitglieder einer Jungmannschaft bestätigt. Sie finden die Freianlage einmalig und gehen nur mangels Alternativen in Boulderhallen.
Die vom Trägerverein durchgeführte Umfrage (12/2018) hat lt. Vorstand die Vermutung erneut bestätigt, dass sich Familien in der Anlage sehr wohl fühlen und sich andere Nutzer wenig gestört fühlen durch Kinder. Am häufigsten wurde jedoch der zu hohe Lärmpegel beanstandet. Auch das spricht neben den vielen anderen Gründen für einen großzügigen Outdoor-Bereich, der sich auch für Kinder und Familien eignet. Leider wurde das Thema „drinnen oder draußen“ in der Umfrage nicht behandelt. Auch die Petition an den Oberbürgermeister geht darauf nicht ein.
Kleinere Halle
Der Freibereich kann zumindest zum Teil erhalten bleiben – spielen, klettern und bouldern muss im Freien nicht auf die kleinen Restflächen gedrängt werden. Der Schrein kann an der jetztigen Stelle erhalten bleiben.
Alternative 1 - Eingeschossige Halle mit Outdoor-Bouldern auf dem Dach und am Schrein
Alternative 2: Eingeschossige Halle mit Bouldern auf dem Dach und neuer Betonwand
Alternative Entwürfe eingeschossige Halle herunterladen >
Temporärer Bau
Die Betonanlage zum Teil oder ganz erhalten und einen temporären Indoor-Boulderbereich entwickeln.
Damit hält man sich die Möglichkeit offen, die Beton-Außenanlage bei Bedarf wieder „freizulegen“.
Verzicht auf Boulderhalle & Outdoor-Bouldern ausbauen
Bouldern im Freien ausbauen und mit der Beton-Außenanlage neue Boulderwelten im Freien entwickeln. Das gibt es in ganz München und Umgebung nicht und wäre ein Alleinstellungsmerkmal für Thalkirchen.
Da sowohl der Bezirksausschuß Sendling als auch die Lokalbaukommission eine weitere Halle auf dem Gelände ablehnen, wäre diese Alternative am schnellsten umsetzbar. Bei der Gelegenheit könnte auch mehr Grün in die Freianlage einziehen.
Große Halle mit integriertem Schrein im Freien
Diese Varianten haben wir im August 2018 eingereicht, als noch nicht klar war, dass die Fläche hinter dem Schrein in keinem Fall bebaut werden kann.